Der
Geschichtskoffer Jugenderfahrungen in Ost- und Westdeutschland 1945-1989
Er soll es Lernenden ab etwa 14 Jahren erleichtern, Zugänge
zur deutschen Nachkriegsgeschichte in Bundesrepublik und DDR zu
gewinnen. Anhand von zwölf Lebensgeschichten aus beiden Gesellschaften
können Phasen & Einzelprobleme der doppelten deutschen
Nachkriegsgeschichte beispielhaft erschlossen werden.
Unsere Absicht
Eine eingebettete Sicht auf die DDR-Geschichte zu ermöglichen
und neue Anknüpfungspunkte im Westen für eine vergleichende
Betrachtung der beiden deutschen Staaten aufzuzeigen. Die meisten
zentralen Themen der Nachkriegs-Jahrzehnte sind mit diesen Biografien
angesprochen: Fluchten aus Ostdeutschland 1944/45 und aus der DDR,
Wiederaufbau, Teilung und Mauer, Militär, Ost-West-Konfrontation
und geteilte Familien, Friedens- und andere Protestbewegungen, Migration,
die Modernisierung beider Gesellschaften, die Rolle der Popkultur,
unterschiedliche Sichtweisen auf die wichtigen Jahre 1968 und 1989
usw.
Quellenpakete aus
Lebensgeschichten, Dokumenten und Medien
Sie ermöglichen es, sowohl einzelne Fragestellungen
und einzelne thematische Bausteine herauszugreifen, als auch vergleichende
und systematisierende Ansätze zu verfolgen je nach Zielsetzung,
Lerngruppe, didaktischem Arrangement und verfügbarer Zeit.
Die Erarbeitung des Geschichtskoffers Jugenderfahrungen
in Ost- und Westdeutschland 1945-1989 wurde von der Bundesstiftung
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Landesbeauftragten Mecklenburg-Vorpommern
für die Stasi-Unterlagen und der Bundeszentrale für politische
Bildung gefördert.
Musterformular des Bundesministeriums
für innerdeutsche Fragen, 1989
Quelle: Bildungswerk
der HU
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